Inhaltsverzeichnis
- Aktuelle Trends und Statistiken zu Krankenständen
- 7 Tipps für Ihr Fehlzeitenmanagement
- 1. Führen Sie eine Fehlzeitenanalyse durch
- 2. Achten Sie auf das Betriebsklima
- 3. Bieten Sie flexible Arbeitszeiten an
- 4. Gestalten Sie den Arbeitsplatz optimal
- 5. Führen Sie Gespräche mit Ihren Mitarbeitenden
- 6. Stärken Sie das Wir-Gefühl Ihrer Mitarbeitenden
- 7. Konzentrieren Sie sich auf die Unfallverhütung
- Fehlzeiten effizient managen – mit TimeTac
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Fehlzeitenmanagement: So senken Sie Krankenstände in Ihrem Unternehmen
Lesezeit:3 Minuten
Zuletzt bearbeitet 21.11.2024
Krankenstände von Mitarbeitenden und Führungskräften wirken sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens aus. Sie belasten das Team, führen zu Demotivation und erhöhen die Fehlerquote. Um Fehlzeiten zu minimieren, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Entdecken Sie mit uns sieben effektive Strategien für ein gelungenes Fehlzeitenmanagement!
Aktuelle Trends und Statistiken zu Krankenständen
In Österreich zeigen die Daten seit 2021 einen klaren Anstieg der Fehlzeiten. Während es 2021 noch durchschnittlich 12,1 Krankenstandstage pro Person waren, stieg die Zahl 2022 auf 14,9 und 2023 auf 15,4 Tage.
In Deutschland sind ähnliche Trends zu beobachten. 2021 betrug die durchschnittliche Fehlzeit 11,2 Tage pro Beschäftigten. 2022 gab es einen sprunghaften Anstieg auf 14,8 und 2023 auf 15,1 Arbeitstage im Krankenstand.
7 Tipps für Ihr Fehlzeitenmanagement
Nutzen Sie vielfältige Methoden im Fehlzeitenmanagement, um die Fehlzeitenquote in Ihrem Unternehmen zu senken.
1. Führen Sie eine Fehlzeitenanalyse durch
Um wirksame Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, sollten Führungskräfte die Ursachen für häufige Fehlzeiten analysieren. Dies ist der erste Schritt, um die Gesundheit der Mitarbeitenden langfristig zu fördern. Fragen Sie sich:
- Welche Krankheitsbilder treten häufig auf?
- Welche Rückschlüsse lassen sich auf den Arbeitsplatz ziehen?
- Gibt es interne Konflikte?
- Welche Faktoren könnten Krankheiten begünstigen?
- Wie können diese Einflussfaktoren reduziert werden?
Falls kein internes medizinisches Fachpersonal verfügbar ist, ziehen Sie die Unterstützung von Krankenkassen in Betracht, die wertvolle Hinweise für das betriebliche Gesundheitsmanagement geben können.
2. Achten Sie auf das Betriebsklima
Ein gesunder Arbeitsplatz ist entscheidend für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Viele Krankheiten haben psychosomatische Ursachen, die durch Frust, Über- oder Unterforderung sowie ein ungünstiges Arbeitsumfeld entstehen. Achten Sie bei der Personalauswahl darauf, dass neue Mitarbeitende gut ins Team passen und führen Sie passende Projektteams zusammen.
Berücksichtigen Sie, ob die sozialen Kompetenzen der Mitarbeitenden den Unternehmenswerten entsprechen und wo Über- oder Unterforderungen bestehen. So schaffen Sie ein positives Betriebsklima und fördern die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
3. Bieten Sie flexible Arbeitszeiten an
Feste Arbeitszeiten können die persönliche Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden beeinträchtigen und die Work-Life-Balance einschränken. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, diese aktiv zu gestalten, steigern die Motivation und senken den Stresspegel, was zu weniger Krankenständen führt. Ist eine Vier-Tage-Woche eine Option für Sie?
4. Gestalten Sie den Arbeitsplatz optimal
Ein Wohlfühl-Arbeitsplatz umfasst Aspekte wie:
- Ergonomie: Passen Sie Arbeitsplätze an, um körperliche Beschwerden zu vermeiden (z.B. höhenverstellbare Tische und ergonomische Stühle).
- Bewegung fördern: Planen Sie regelmäßige Bewegungspausen ein.
- Lichtverhältnisse: Achten Sie auf ausreichend Tageslicht und gute Beleuchtung.
- Lärmminderung: Reduzieren Sie störende Geräusche.
- Raumklima: Sorgen Sie für angenehme Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
- Gestaltungsfreiheit: Erlauben Sie individuelle Arbeitsplatzgestaltungen.
- Rückzugsmöglichkeiten: Stellen Sie ruhige Bereiche zum Arbeiten und Entspannen bereit.
5. Führen Sie Gespräche mit Ihren Mitarbeitenden
Im Fehlzeitenmanagement sind zwei Gespräche besonders wichtig:
- Gespräch mit häufig kurzzeitig Erkrankten: Identifizieren Sie betriebliche Faktoren, die zu kurzen Fehlzeiten führen könnten.
- Rückkehrgespräch bei längeren Fehlzeiten: Unterstützen Sie Mitarbeitende bei der Rückkehr ins Team und klären Sie deren Anliegen und Sorgen.
Führen Sie diese Gespräche stets sensibel und empathisch, um ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen.
6. Stärken Sie das Wir-Gefühl Ihrer Mitarbeitenden
Fördern Sie den Zusammenhalt im Team und schärfen Sie das Bewusstsein für Fehlzeiten. Jeder Ausfall bringt Herausforderungen mit sich, die das gesamte Team betreffen. Ein starkes Wir-Gefühl unterstützt nicht nur das Arbeitsumfeld, sondern verbessert auch die Teamdynamik und Verantwortung.
7. Konzentrieren Sie sich auf die Unfallverhütung
Unfälle am Arbeitsplatz passieren oft aufgrund ignorierter Sicherheitsvorkehrungen. Stellen Sie sicher, dass Sicherheitsstandards bestehen und eingehalten werden. Fragen Sie sich beispielsweise:
- Wer ist für das Sicherheitsmanagement verantwortlich?
- Sind die Mitarbeitenden ausreichend über Sicherheitsstandards informiert?
- Tragen Mitarbeitende die nötige Schutzkleidung in Risikobereichen?
Eine hohe Fehlzeitenquote kann ein Warnsignal sein. Engagierte Mitarbeitende sind entscheidend für den Unternehmenserfolg. Setzen Sie auf effektives Fehlzeitenmanagement, um Wohlbefinden, Gesundheit und Produktivität zu steigern.
Fehlzeiten effizient managen – mit TimeTac
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